Die Kriminalistische Studiengemeinschaft als Träger der Kriminalakademie ist ein eingetragener gemeinnütziger und unabhängiger Verein, der im Februar 1970 durch Richter, Staatsanwälte, Kriminalbeamte und Rechtsmediziner gegründet wurde. Der Verein zählt ca. 450 Mitglieder.
Das Ziel der an der Fort- und Weiterbildung orientierten Studiengemeinschaft ist es, "unter Einbeziehung aller kriminologischen Erkenntnisse die Weiterentwicklung der Kriminalistik zu fördern und damit praktisch verwertbare Beiträge zur Kriminalitätsvorbeugung zu liefern" (§ 2 der Satzung vom 12. Februar 1970).
Um diesem Auftrag zu entsprechen, veranstaltet die Kriminalistische Studiengemeinschaft von September bis April Vorträge, Arbeitstagungen und Seminare, deren Schwerpunkte in der praktischen Kriminalistik liegen, die aber auch Probleme der Kriminologie, Soziologie, Psychologie, Psychiatrie, Rechtsmedizin und Rechtsdogmatik einschließen. Sie organisiert Veranstaltungen, die sich mit kriminalstrategischen und operativen Fragen sowie der Verbesserung taktischer Methoden befassen.
Alle Bemühungen sind darauf ausgerichtet, die tägliche praktische Arbeit ihrer Mitglieder und der Interessenten aus allen Zweigen der Strafrechtspflege im weitesten Sinne zu fördern. Angestrebt wird eine leistungsfähige Kriminalistik, die der genaueren Tatsachenermittlung, der Wahrheitsfindung und dadurch einem gerechten Urteil durch Richter und Öffentlichkeit dient.
Die Kriminalistische Studiengemeinschaft begrüßt bei ihren Veranstaltungen nicht nur die Fachleute im engeren Sinne, sondern auch andere Interessenten.